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Die Ernährung
Chinchillas sind reine Pflanzenfresser. Da Chinchillas aus einer trockenen und warmen Region in etwa 500 bis 5000 Meter Höhe stammen, ist ihr Darm auf eine karge Ernährung ausgerichtet. Sie benötigen deshalb viel Rohfaser. Ihr Grundfutter besteht aus speziellen Chinchilla-Pellets sowie viel Heu.
In guten Pellets ist alles enthalten, was ein Chinchilla braucht. Nach der richtigen Sorte muss man manchmal ein wenig suchen. Auf der Homepage der IG Chinchilla, sind verschiedene Beispiele von Futterzusammensetzungen zu finden. Zu beachten ist allerdings, dass nur bis etwa vier Monate nach der Pressung alle angegebenen Vitamine enthalten sind. Das wichtigste für die Zahnpflege und Verdauung der Chinchillas ist Heu. Dieses sollte den Tieren immer zur Verfügung stehen, da die Rohfaser für Chinchillas sehr wichtig ist. Das Heu sollte schön durchgetrocknet sein und beim Brechen knacken. Es sollte auf keinen Fall muffig riechen, stauben oder gar bräunlich sein. Chinchillas sollten das Heu in großzügiger Menge angeboten bekommen. Nur der ausreichende Verzehr von Heu sorgt dafür, dass auch die Backenzähne genügend abgenutzt werden.
Um den Tieren ein wenig Abwechslung zu bieten, kann man ihnen ab und zu „gesunde Leckerlies“ geben. 2 – 3 x in der Woche dürfen Chinchillas EINES der folgenden Dinge am Tag naschen:
• Daumennagel großes Stück Apfel
• eine Hagebutte
• Löwenzahn
• Getrocknete Kräuter (z.B. Disteln, Pfefferminz, Brennnesselblätter, Salbeiblätter, Luzerne, Topinambur, Kamillenblüten) Diese dürfen aber nicht gespritzt sein und sollten gesammelt werden, wo die Umweltbelastung durch andere Tiere und Straßenverkehr möglichst gering ist. Auch über deren Dosierung (Heilwirksamkeit) sollte man sich bewusst sein und nur gezielt der Wirkung auf den Organismus ein Kraut einsetzen.
• Heucops
Chinchillas vertragen auf keinen Fall andere Nagerfuttersorten, Mischfutter, Nüsse (auch nicht deren Schalen!), sowie anderes Obst oder Gemüse! Das Chinchillas keinen Kuchen, Marzipan, Salzstangen oder ähnliches bekommen, sollte selbstverständlich sein! Viele Dinge werden von den Chinchillas gerne genommen, so dass oft der Eindruck entsteht, man könne sie ihnen geben. Aber Chinchillas fressen alles, sie machen selber keinen Unterschied zwischen gesund und nicht gesund.
Die Folgen der falschen Ernährung (z.B. Organschäden) sieht man oft erst nach Jahren und dann ist es meist zu spät. Der Darm der Chinchillas reagiert auf Ungewöhnliches oder Neues sehr empfindlich. Umstellungen auf ein anderes Futter sollten sich deshalb über mehrere Wochen hinziehen, indem man das alte und neue Futter mischt und den Anteil des neuen Futters langsam steigert, bis es nur noch aus neuem Futter besteht. Plötzliche Futterkrämpfe, böse Verstopfungen oder starker Durchfall können sonst die Folge sein und dieses geht selten gut aus für ein Chinchilla!
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